Förderstiftung St. Ursula Hospiz

Schon Jahre vor 2013 war erkennbar geworden, dass die Demografie dem traditionsreichen katholischen Bildungsorden der Niederalteicher Ursulinen keine große Zukunft mehr versprach. Hinzu kam im Juni 2013 die verheerende Flut durch Isar und Donau, nachdem ein Isardamm gebrochen war. Das komplette Untergeschoss des Klosters war geflutet und damit unbewohnbar gemacht worden. Zudem verstarb Ende Juni 2013 auch die letzte ortsansässige Oberin des Convents, Sr. Oberin Gabriela Engelbrecher. An ihrem Sterbebett kam es zu einem ersten Kontakt zwischen der neuen Oberin des Convents der Ursulinen, Sr. Theresia Grajewski, und dem Hospizverein Deggendorf.

Schnell war die Idee zur Gründung eines Hospizes aus der Taufe gehoben. Der Convent konnte das Gebäude zur Verfügung stellen, der Hospizverein Deggendorf gründete als Träger des Hospizes die Betreibergesellschaft St. Ursula Hospiz Niederalteich gGmbH. Mit gemeinsamen finanziellen Anstrengungen aus eigenen Mitteln und vielen öffentlichen und privaten Spendenquellen wurde das Kloster im Jahre 2014/2015 bedarfsgerecht für ein 10 Betten Hospiz umgebaut und konnte ab dem 6. Juli 2015 die ersten Hospizgäste aufnehmen.

Der Convent übertrug nach komplettem Umbau und Folgearbeiten das Kloster-/Hospizgebäude 2017/2018 mit Zustimmung der Stiftungsaufsicht der Regierung von Niederbayern auf die Förderstiftung St. Ursula Hospiz.

Herr Achim Steinert, Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzender der Förderstiftung St. Ursula Hospiz